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Magnesium ist besonders dafür bekannt, dass sich bei einem Mangel Krämpfe ergeben können. Aber ein Magnesiummangel kann weit mehr Konsequenzen haben.
Alle lebenswichtigen Funktionen des Energie-, Protein- sowie Fettstoffwechsels sind magnesiumabhängig. Etwa 300 Enzyme werden durch Magnesium aktiviert. Magnesium stabilisiert die Zellmembran, indem es durch die Komplexbildung mit Phospholipiden deren Permeabilität vermindert. Es reduziert die neuromuskuläre Erregbarkeit an den Synapsen und relaxiert Muskelkontraktionen, auch die an der glatten Gefässmuskulatur von Herzkranzgefässen. Eine ausreichende tägliche Zufuhr an Magnesium ist für die Aufrechterhaltung aller wesentlichen Funktionen des Organismus besonders zu Zeiten erhöhter Leistungsanforderungen unerlässlich. Dazu zählen sportliche Aktivität, Schwangerschaft, Wachstum, Krankheit, Stress oder auch Rekonvaleszenz. Sehr bedeutsam ist die Versorgung mit Magnesium zudem für Personen, die von Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Asthma oder Migräne betroffen sind.

Die Deutsche, Österreichische und Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfehlen eine tägliche Magnesiumzufuhr von 350 mg (14,4 mmol) für Männer und 300 mg (12,3 mmol) für Frauen, was etwa 5 mg/kg Körpergewicht (0,2 mmol/kg) pro Tag (D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr) entspricht. Gemäss der letzten grossen Ernährungsstudie in Deutschland (VERA-Studie) erreichen etwa 40 % der Bevölkerung die genannten Empfehlungen nicht. Bei ca. 20 % der in die Studie eingeschlossenen 18- bis 24-jährigen Frauen lagen die Serummagnesiumkonzentrationen erheblich unter dem Referenzbereich.

Wer die genauen Werte für die Magnesium-Zufuhr wissen möchte, kann sie auf der Seite der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung einsehen.


Bioverfügbarkeit


Insbesondere für die schnelle und effektive Behebung eines Magnesiummangels sollte bei der Auswahl eines Magnesiumpräparates auf die enthaltene Magnesiumverbindung geachtet werden, da diese entscheidenden Einfluss auf die Bioverfügbarkeit hat. Magnesiumcitrat, -lactat, -aspartat und -chlorid sind besser verfügbar als das schlechter lösliche Magnesiumoxid (Löslichkeit ca. 30–50 %) und -sulfat, da Magnesiumcitrat eine Resorptionsrate von ca. 90 % besitzt. Zudem werden die Kationen Citrat und L-Aspartat nach der Resorption direkt von den Enterozyten metabolisiert und bedürfen keiner weiteren Eliminierungsprozesse. Weitere Einflussfaktoren für die Absorption sind die Ernährungsweise (z. B. Milchprodukte fördern, Zerealien und Hülsenfrüchte verschlechtern die Bioverfügbarkeit), Interaktionen mit anderen Substanzen (Phosphate und Phytat hemmen die Löslichkeit und Resorption, Calcium (Ca) vermindert die Absorption von Magnesium (Mg) nur, wenn mehr als 2,0 g Ca gleichzeitig mit Mg eingenommen werden), die Magen-Darmpassage-Geschwindigkeit, der Magnesiumstatus des Körpers (Mangel steigert die Bioverfügbarkeit) oder der Zeitpunkt der Einnahme.


Studie zur Bioverfügbarkeit verschiedener Magnesiumverbindungen


In einer randomisierten, placebo-kontrollierten Doppelblindstudie wurde die Bioverfügbarkeit der Magnesiumverbindungen Magnesium-Aminosäure-Chelat, Magnesiumcitrat und Magnesiumoxid verglichen und gegen zwei Placebogruppen getestet. Magnesiumcitrat zeigte dabei die beste Bioverfügbarkeit und führte gegenüber der Gruppe mit Magnesiumoxid sowohl nach kurzfristiger (24 Stunden) wie auch nach längerfristiger (60 Tage) Supplementierung in einer Dosierung von 300 mg Mg/Tag zu einem deutlichen Anstieg der Magnesiumkonzentration im Serum.
Diese Erkenntnisse sind für klinische Fälle von Bedeutung, in denen eine schnelle Behebung des Magnesiummangels erforderlich ist aber auch für solche, in denen eine wirksame Langzeitsubstitution angezeigt ist. Untersuchungen mit schlechter verfügbaren Magnesiumpräparationen zeigen, dass erst nach längerfristiger Gabe langsam steigende messbare klinische Werte mit physiologischen Wirkungen zu erkennen sind.


Literatur:
Walker, A. F. et al. (2003). Mg citrate found more bioavailable than other Mg preparations in a randomised, double-blind study. Magnesium Res, 16, S. 183–191.
Saur, P. (2004). Magnesium und Sport. Dtsch Z Sportmed., 55, S. 23–24.
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Magnesium: Physiologische Bedeutung, Wirkung Einsatzgebiet, etc. (PDF)